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Ilka Bessin

Abgeschminkt

Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede
Die Frau, die »Cindy aus Marzahn« war

eBook epub
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Out of Marzahn – das wahre Leben von Ilka Bessin

Pinkfarbener Jogginganzug, eine Blume in der blonden Perücke, dicke Schminke, Berliner Schnauze – und langzeitarbeitslos. Das war „Cindy aus Marzahn“, die ab 2005 eine steile Karriere hinlegte. Im Laufe der Jahre wurde ihrer Erschafferin die Rolle jedoch zu eng; sie wollte viel mehr als „Cindy aus Marzahn“ konnte. 2016 war deshalb Schluss, die Kunstfigur ist weg und hat Platz für ihre Erfinderin gemacht: Ilka Bessin. Hier erzählt sie erstmals aus ihrem Leben: von ihrer ergreifenden Kindheit über die Arbeitslosigkeit bis hin zu ihrer Zeit als gefeierter Bühnenstar. Ihre bewegende Geschichte ist die einer Ausnahme-Künstlerin. Ein Buch, das einen berührt, immer wieder zum Lachen bringt und gerade deshalb Mut macht!

»So unpenetrant wie unkokett rechnet Bessin mit den Starallüren ab, die sie sich im Erfolgsrausch zulegte.«

Zeit, Ursula März (10. January 2019)

eBook epub (epub), ca. 288 Seiten (Printausgabe)
mit Bildteil
ISBN: 978-3-641-24134-6
Erschienen am  26. November 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Bewegende Autobiographie einer starken Frau

Von: jasmin_lesewelten

13.03.2023

Mit ,,Abgeschminkt" hat Ilka Bessin, die mich mit ihrer Kunstfigur Cindy aus Marzahn von Anfang an begeisterte, eine überaus vielseitige, fesselnde und bewegende Autobiographie veröffentlicht. ,,Ich war ein rastloses Zirkuskind geworden, heute hier - morgen dort. Immer eine andere Manege, nur der Clown blieb der gleiche" (S. 199). In diesem Sinne erzählt sie zunächst von ihren ersten 18 Lebensjahren in Luckenwalde, DDR. Sehr interessant fand ich die Kapitel, in denen sie sich als Zeitzeugin über die Lebensverhältnisse in der DDR äußert, von ihren Erfahrungen als Animateurin auf der AIDA und ihrer Arbeit als Köchin und Gastronomin berichtet. Gerade in dieser Phase beschäftigte sie sich mit dem Naturell der Menschen und lernte, auf Sprüche zu kontern und eigene selbstbewusst zu verteilen. Ausführlich schildert sie auch die Jahre der Arbeitslosigkeit, lässt uns dabei an ihrem Gefühlszustand - ihren depressiven Phasen und ihrer damaligen Verzweiflung- teilhaben und kritische Einblicke ins System gewinnen. ,,Abgeschminkt" handelt dann auch vor allem von Ilka Bessins erfolgreichem Aufstieg mit ihrer Kunstfigur Cindy aus Marzahn in der Comedy-Welt. Nostalgisch tauchte ich in die Vergangenheit ab, sah sie wieder bei Stefan Raab in ,,TV Total" und als Assistentin von Markus Lanz in ,,Wetten, Dass...?" vor mir, ebenso als sechsfache Preisträgerin des Deutschen Comedypreises. Bewegend äußert sie sich über diskriminierende Äußerungen, Niedertracht, Intrigen und Missgunst, die sie verletzten, sie gibt aber auch zu, sich die Cindy-Rolle als Selbstschutz und Panzer zugelegt und MitarbeiterInnen manchmal unhöflich behandelt zu haben, wofür sie sich heute schämt. Ein sehr intensiver und gefühlsvoller Stellenwert kommt ihrem Papa zu, der leider an Demenz litt. Bei der Beschreibung dieser Erfahrungen ist die Traurigkeit der Familie spürbar, Ilka Bessins Verzweiflung, ihre Sorgen und Ängste nachvollziehbar. Niemals hätte ich vor dem Lesen ihrer Biographie angenommen, dass sie ,,am lustigsten war, wenn es ihr am beschissensten ging" (S. 255) und danke ihr für ihre Offenheit bezüglich ihrer Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe und katastrophalen Liebesbeziehungen. Überaus gelungen ist ihr Fazit und hervorzuheben ist ihre Fähigkeit, sich so gut selbst reflektieren und so fesselnd erzählen zu können. Alles, was sie erreichen wollte, hat sie meiner Meinung nach mit ihrer Autobiographie erreicht: ,,Sie will Mut machen mit ihrer eigenen Geschichte. Zeigen, dass man nach Niederlagen immer wieder aufstehen kann. Nur wer aufgibt, hat verloren. Man kann Irrwege wieder verlassen und auf den rechten Pfad zurückfinden" (S. 285).

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Höhen und Tiefen einer Kunstfigur

Von: Der Büchernarr (Frank)

20.12.2018

Cindy aus Marzahn ist nicht mehr. Als schillernde Figur hat sie für ein Jahrzehnt für so manchen Lacher gesorgt. Wenn ich solch schillernde Figuren auf der Bühne sehe, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, welchen Weg sie gegangen sind, um schlussendlich dort zu sein, wo sie gerade sind. Ilka Bessin, die Frau hinter dieser Figur, gibt in diesem Buch einen wörtlich gemeinten ungeschminkten Blick auf ihre Karriere. +++ Authentisch +++ Als Zuschauer seh ich die Comedians auf der Bühne, lache über die Witze (oder auch nicht), und nach ihrem Auftritt sind sie aus den Augen, aus dem Sinn. Als Zuschauer seh ich nicht den Menschen, sondern nur den Künstler oder gar die künstlerische Figur, wie eben Cindy aus Marzahn. Welche Sorgen und Ängste ihn begleiten, in welchem Sumpf er sich hinter den Kulissen bewegt, interessiert mich an dieser Stelle nicht. Ich möchte unterhalten werden. Natürlich habe ich eine vage Idee, wie es hätte gewesen sein können. Ilka Bessin macht aus dieser vagen Idee einen Tatsachenbericht. Wie ihre Kindheit verlief, wie ihre Karriere begann und wie die Kunstfigur Cindy geboren wurde. Dabei versprüht sie eine unglaubliche Authentizität, die auch schon Cindy innehatte und gibt einen unverblümten Blick nicht nur hinter die Kulissen, sondern auch in ihr Innerstes. +++ Emotional +++ Das Buch hat bei mir einen Eindruck hinterlassen, dass Ilka Bessin nicht nur authentisch über ihr Leben redet, sondern auch immer ehrlich. Dabei macht sie auch vor Selbstkritik nicht halt und reflektiert auch über ihre Schattenseiten, wenn sie ihr “pinkfarbenes Superwoman-Kostüm” angezogen hatte. Ich würde ja jetzt gern schreiben, dass Ilka Bessin mit Cindy aufgehört hat, als es am schönsten war. Aber diese Passage im Buch liest sich überhaupt nicht so, als dass das Wort “schön” passend wäre. Hoch emotional schildert sie, wie sie nicht nur von der Kunstfigur Abschied nehmen musste, sondern auch von ihrem Vater, der an Demenz erkrankte. Sicherlich gehört ihr der größte Respekt, dass sie Cindy in den Pappkarton gelegt hat, als diese Kunstfigur an ihrem Höhepunkt angelangt war. +++ Fazit +++ Ich gehöre sicherlich nicht nur den eingefleischten Fans von Cindy aus Marzahn. Der muss man aber auch gar nicht sein, um sich von diesem Buch angesprochen zu fühlen. Der Leser muss diese Kunstfigur noch nicht mal kennen. Ilka Bessin erzählt sehr authentisch, ehrlich und emotional von ihren Höhen und Tiefen und gibt dadurch einen Blick auf unsere Gesellschaft, wie ihn sicherlich nur wenige kennen. Somit ist das Buch sicherlich für ein breites Lesepublikum interessant, das einen Blick hinter die Kulisse und in das Innerste einer Künstlerin werfen möchte, den Ilka Bessin im wahrsten Sinne des Wortes ungeschmickt gewährt.

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Vita

Ilka Bessin, 1971 in Luckenwalde in Brandenburg geboren, machte eine Ausbildung zur Köchin, arbeitete als Kellnerin, Hotelfachfrau und Animateurin und war vier Jahre lang arbeitslos. Anfang der 2000er-Jahre entwickelte sie die Bühnenfigur „Cindy aus Marzahn“, eine übergewichtige Langzeitarbeitslose aus Berlin-Marzahn mit einer Vorliebe für pinkfarbene Kleidung, und wurde damit zu einer der erfolgreichsten Komikerinnen Deutschlands. 2016 gab sie die Kunstfigur auf und startete neu durch – als sie selbst: Sie hat ein eigenes Modelabel, engagiert sich für sozial benachteiligte Familien und geht ab 2019 erstmals mit ihrem neuen Programm als Ilka Bessin auf Tour. Sie lebt in Berlin.

Zur Autorin

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Pressestimmen

»[...] ein frappierend schonungsloses Buch, das tief hineinleuchtet in ein Leben, welches lange eher auf der Schattenseite geparkt ist.«

Leipziger Volkszeitung, Oliver Seifert (19. January 2019)