Frederick Taylor
Der Krieg, den keiner wollte
Briten und Deutsche: Eine andere Geschichte des Jahres 1939
€ 29,99 [A] | CHF 41,00 * (* empf. VK-Preis)
Zwei Völker am Abgrund: Die Geschichte des Sommers vor der Katastrophe
Sommer 1939: Zwanzig Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs steht Europa erneut am Abgrund. Die Diplomatie hat versagt, die Militärs haben aufgerüstet, was aber denken und fühlen die Menschen in Deutschland und in England? Frederick Taylor hat unzählige Quellen ausgewertet, Zeitzeugen interviewt und private Dokumente erschlossen - und zeichnet so ein eindrückliches Bild der Gefühlslage in beiden Völkern. Er verwebt auf kunstvolle Weise große Politik und persönliche Schicksale und verleiht den einfachen Bürgern eine Stimme. Dabei erweist sich, dass vielfach eine Kriegsmüdigkeit herrschte, die die Menschen dazu brachte, die Augen vor der Realität zu schließen. Eine glänzend geschriebene historische Reportage und das Porträt einer kurzen Epoche, die in der Katastrophe endete.
»Das gut zu lesende, an Anekdoten reiche Buch verbindet allgemeinhistorische, alltagshistorische und sozialhistorische Perspektiven.«
Ähnliche Titel wie "Der Krieg, den keiner wollte"
Rezensionen
Sie kennen das Buch bereits?
Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Leserstimme.
Vita
Frederick Taylor hat Neue Geschichte und Germanistik studiert und ist Fellow der Royal Historical Society. Die deutsche Geschichte kennt Taylor von mehreren Studienaufenthalten, die ihn bereits in den 1970er-Jahren für längere Zeit in beide deutsche Staaten führten. Sein Buch über die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg »Dresden. Dienstag, 13. Februar 1945« (2004) wurde ein internationaler Bestseller. Zuletzt erschienen bei Siedler »Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989« (2009), »Zwischen Krieg und Frieden. Die Besetzung und Entnazifizierung Deutschlands 1944–1946« (2011), »Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas« (2013) sowie »Coventry. Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg« (2015).
Links
Hintergrundinfos zu Frederick Taylor und seinen Büchern
Zum SpecialPressestimmen
»Der Zusammenklang von Anschaulichkeit und ernsthafter Analyse macht sein Buch zu einer überaus lesenswerten Rarität auf dem Geschichtsbüchermarkt.«
»[...]eine wahre Fülle an Stimmen, die geschickt und spannungsreich miteinander verwoben sind.«
»[...] eine fesselnde historische Collage!«
»Taylor verknüpft sehr geschickt die Stimmen aus dem Volk mit der Darstellung der Politik der Regierungen«
»Taylor spricht über die Vergangenheit und das klingt mitunter so, als spräche er auch von unserer Gegenwart.«
»Taylor gehört zu der Riege angelsächsischer Historiker, die sich gründlich in die deutsche Geschichte vertiefen und manchmal [...] zu den bemerkenswertesten Resultaten gelangen.«
»Politik und Wirtschaft, [...] die Nahaufnahme und der Google-Earth-Blick, Taylor hat das gesamte Spektrum an Geschichte und Geschichten im Programm.«
»Taylor (...) beeindruckt durch seine flüssige Erzählung. Er zeichnet die großen Linien nach und kann trotzdem die Schicksale der kleinen Leute ausdrücken.«
»Taylor schreibt unglaublich fesselnd, fast schon literarisch.«
»Taylors Erzählweise zeichnet sich durch größte Detailnähe, spannungsvolle Inszenierungen und konturenreiche Nahaufnahmen der Akteure aus.«
»Frederick Taylor vereint wissenschaftliche Professionalität mit lebendiger Schilderung.«
»Taylor betreibt Geschichtsschreibung von unten nach oben. Und gerade das macht dieses Buch so wichtig«