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Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge

Die Herzlichkeit der Vernunft

(4)
eBook epub
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Sokrates oder das Glück der Bescheidenheit, Voltaire oder die Freiheit durch Toleranz, Kleist oder das Wissen um den Menschen, Terror oder die Klugheit des Rechts, Politik oder das Lob der Langsamkeit: Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge unterhalten sich über Grundfragen des Rechts und der Gesellschaft, über Theater und Literatur, über die Gefahren der direkten Demokratie und der sozialen Medien und darüber, was den Menschen im eigentlichen Sinn menschlich macht.

"Die Herzlichkeit der Vernunft" ist ein sehr persönlicher Dialog der beiden Schriftsteller.

»Eine Unterhaltung mit Geist, Witz und der Leichtigkeit einer Partie Federball.«

Stefan Weiss / Der Standard (10. January 2018)

eBook epub (epub), ca. 192 Seiten (Printausgabe), 1 farbige Abbildung
ISBN: 978-3-641-22745-6
Erschienen am  16. October 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Geistig anregender Dialog zweier kluger Köpfe

Von: Sigismund von Dobschütz aus Bad Kissingen

28.11.2017

Ich gebe gern zu, dass es mir ohne eine umfassende humanistische Allgemeinbildung nicht immer leicht fiel, diesen beiden klugen Köpfen Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach in ihren fünf Gesprächen über "Die Herzlichkeit der Vernunft", als kleines Büchlein im DIN A6-Format mit nur 187 Seiten im Oktober vom Luchterhand-Verlag veröffentlicht, bis in die letzten Ecken ihrer Gedanken, Überlegungen und Schlussfolgerungen zu folgen. Aber es war in jedem Fall eine literarische Wohltat, in dem sonst überbordenden Angebot leichter und seichter Unterhaltungsliteratur mal wieder ein derart geistig anregendes Werk lesen zu dürfen. Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach, beide Juristen und beide Schriftsteller, tauschen darin ihre Ideen und Gedanken über Sokrates oder das Glück der Bescheidenheit aus, über Voltaire oder die Freiheit durch Toleranz, über Kleist oder das Wissen um den Menschen, über Terror oder die Klugheit des Rechts, über Politik oder das Lob der Langsamkeit. Sie ergänzen sich oft, widersprechen sich auch gelegentlich, werden sich nicht immer einig. Auch wenn man als Leser nicht jedes Zitat aus der Originalschrift kennt, nicht jeden im Gespräch genannten Philosophen oder Schriftsteller gelesen hat, um mit urteilen zu können, ist es doch anregend, den beiden Diskutanten bei ihrem "Kamingespräch" über Grundfragen des Rechts und der Gesellschaft, über Theater und Literatur, über die Gefahren der direkten Demokratie und der sozialen Medien und was den Menschen im eigentlichen Sinn menschlich macht zu folgen. Vielleicht sollte man dieses kleine, äußerlich so unscheinbare Büchlein tatsächlich zwei- oder sogar dreimal lesen, um endlich allen Gedankengängen Kluges und Schirachs wirklich folgen und das Gesagte verstehen zu können. Beim Lesen dieses Buches ist es gewiss keine Schande, für sich den altgriechischen Philosophen Sokrates zu zitieren: "Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß." Zumindest hat man nach der Lektüre etwas dazugelernt.

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"Ich weiß, dass ich nichts weiß"

Von: Sigismund von Dobschütz

28.11.2017

Ich gebe gern zu, dass es mir ohne eine umfassende humanistische Allgemeinbildung nicht immer leicht fiel, diesen beiden klugen Köpfen Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach in ihren fünf Gesprächen über "Die Herzlichkeit der Vernunft", als kleines Büchlein im DIN A6-Format mit nur 187 Seiten im Oktober vom Luchterhand-Verlag veröffentlicht, bis in die letzten Ecken ihrer Gedanken, Überlegungen und Schlussfolgerungen zu folgen. Aber es war in jedem Fall eine literarische Wohltat, in dem sonst überbordenden Angebot leichter und seichter Unterhaltungsliteratur mal wieder ein derart geistig anregendes Werk lesen zu dürfen. Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach, beide Juristen und beide Schriftsteller, tauschen darin ihre Ideen und Gedanken über Sokrates oder das Glück der Bescheidenheit aus, über Voltaire oder die Freiheit durch Toleranz, über Kleist oder das Wissen um den Menschen, über Terror oder die Klugheit des Rechts, über Politik oder das Lob der Langsamkeit. Sie ergänzen sich oft, widersprechen sich auch gelegentlich, werden sich nicht immer einig. Auch wenn man als Leser nicht jedes Zitat aus der Originalschrift kennt, nicht jeden im Gespräch genannten Philosophen oder Schriftsteller gelesen hat, um mit urteilen zu können, ist es doch anregend, den beiden Diskutanten bei ihrem "Kamingespräch" über Grundfragen des Rechts und der Gesellschaft, über Theater und Literatur, über die Gefahren der direkten Demokratie und der sozialen Medien und was den Menschen im eigentlichen Sinn menschlich macht zu folgen. Vielleicht sollte man dieses kleine, äußerlich so unscheinbare Büchlein tatsächlich zwei- oder sogar dreimal lesen, um endlich allen Gedankengängen Kluges und Schirachs wirklich folgen und das Gesagte verstehen zu können. Beim Lesen dieses Buches ist es gewiss keine Schande, für sich den altgriechischen Philosophen Sokrates zu zitieren: "Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß." Zumindest hat man nach der Lektüre etwas dazugelernt.

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Vita

Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Die Theaterstücke Terror und Gott zählen zu den erfolgreichsten Dramen unserer Zeit, und Essaybände wie Die Würde des Menschen ist antastbar sowie die Gespräche mit Alexander Kluge Die Herzlichkeit der Vernunft und Trotzdem standen monatelang auf den deutschen Bestsellerlisten. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm u.a. die Erzählsammlung Nachmittage sowie der Theatermonolog Regen.

schirach.de/

Zum Autor

Alexander Kluge

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, Jurist, Filmemacher und Schriftsteller. Er lebt in München. Seine letzten Bücher: »Kongs große Stunde. Chronik des Zusammenhangs« und - mit Georg Baselitz - »Weltverändernder Zorn. Nachricht von den Gegenfüßlern«.

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Links

Pressestimmen

»Ein Buch, das jedermanns Richtung des Denkens verändern wird.«

Andreas Ammer / Bayern 2 (09. December 2017)

»Ein kleines Buch, ein sehr persönliches Buch, aber keineswegs klein in seiner Aussagekraft.«

Frederike Schäfer / Kölner Stadt-Anzeiger (01. December 2017)

»Zwei eloquente Denker haben sich zusammengetan, den Spuren großer Vorbilder zu folgen.«

Janina Fleischer / Leipziger Volkszeitung (25. November 2017)

»Ein anregender Dialog, der zum Weiterdiskutieren einlädt.«

Katja Kraft / Münchner Merkur (21. November 2017)

»Was für ein kluger, vor allem inspirierter wie inspirierender Dialog ereignet sich da zwischen beiden. Immer lesenswert, nie einschüchternd oder eitel.«

Lothar Schröder / Rheinische Post (30. October 2017)

»Ein Gesprächsband im besten, klügsten Sinne.«

B.Z am Sonntag (22. October 2017)

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